Amnesty International in Stuttgart -
Gruppen 23, 1049, 1532 und 1549
Willkommen bei Amnesty International Stuttgart!Neu: April-Ausgabe unseres Bezirksnewsletters.
Ein PDF kann hier
heruntergeladen werden.
1948 haben die Vereinten Nationen den
wichtigsten und schönsten Beschluss der Geschichte verkündet:
Die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte. Jeder Mensch hat das Recht,
frei und in Sicherheit zu leben.
Trotzdem sind Unterdrückung, Willkür, Folter und
Hinrichtungen in unzähligen Ländern an der Tagesordnung. Amnesty
International setzt sich dafür ein, dass die Menschenrechte
Wirklichkeit werden, für alle und überall. Dafür engagieren sich
auch die Amnesty-Gruppen in Stuttgart. Wenn beispielsweise
Menschen "verschwinden", gefoltert oder willkürlich verhaftet
werden, dann ist Öffentlichkeit oft ihr letzter Schutz. Dieser
Schutz ist wirkungsvoller als viele vermuten: In rund 40 Prozent
der "Eilaktionen" konnte Amnesty durch Briefe an die jeweiligen
Regierungen Freilassungen, Hafterleichterungen oder Kontakt zum
Anwalt ermöglichen; gut die Hälfte aller gewaltlosen politischen
Gefangenen kommt frei. Auch Sie können helfen: Ausdrucken, unterschreiben, abschicken -
Ihr Appell zählt!
Oder unterstützen Sie Amnesty mit einer Spende.
Weitere Informationen über Amnesty International Deutschland
finden Sie hier.
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Roma-Kinder: Fehlstart!In Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Slowenien sind Roma-Kinder de-facto weitgehend von der Grundschulbildung ausgeschlossen. In Bosnien und Herzegowina zum Beispiel brechen Roma Kinder dreimal so häufig wie andere Kinder die Schule vorzeitig ab. In einigen Teilen von Kroatien beenden 90-100 Prozent der Roma Kinder nicht einmal die achtjährige Grundschule, die laut Gesetz für jedes Kind in Kroatien Pflicht ist. Das Versagen der Regierungen das Recht auf Bildung sicher zu stellen, vereitelt vielen Kindern die Aussicht auf einen Arbeitsplatz und hält den Kreislauf von Benachteiligung und Marginalisierung der Roma Gemeinden aufrecht. Mehr Info... |
![]() © Privat |
Nordkorea: Straflager YODOK schließen!Das Straflager YODOK (Kwanliso 15) in der Süd-Hamkyung-Provinz (etwa 110 km nordöstlich der Hauptstadt Pjöngjang gelegen) existiert noch immer. Es hat eine Fläche, die 50 Quadratkilometer größer als Dresden ist, und sich weit über fünf Täler erstreckt. In YODOK werden 50.000 Menschen, darunter auch Kinder, unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten, gefoltert und öffentlich hingerichtet. In den Tälern der Provinz wird es im Winter im Durchschnitt zwischen -30 und -20 Grad kalt. 200 Menschen teilen sich eine Toilette. Betten gibt es nur im Familiensektor (revolutionary zone), Bettlaken hingegen nirgends. Mais gibt es jeden Tag, Haferbrei einmal pro Jahr und Reis zweimal pro Jahr zu essen. Im Jahr 2011 bekamen Häftlinge eine Tagesration von 600 Gramm (Kinder 300 Gramm). Medizinische Versorgung gibt es nicht. Schicken Sie einen Protestbrief an die nordkoreanische Regierung. Eine Briefvorlage finden Sie hier. |
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